Kofferraum entrümpeln beim Nismo

Also mit Notrad fahren geht überraschend Gut. Musste ich leider neulich erfahren.

Was aber viele Autofahrer nicht wissen:

Anders als beim gängigen Ersatzreifen, darf das Notrad ausschließlich auf der antriebslosen Achse montiert werden, so dass
ggfs. auch noch ein weiterer Reifen abmontiert werden muss, um diesen auf die Antriebsachse zu setzen .

Sonst kann es auch noch zu Differential Schäden kommen!!

Gruß
Buddy

Bist du dier da ganz sicher

Genau dafür ist ein Differenzial doch da, um unterschiedliche Umdrehungszahlen der Räder auszugleichen in Abhängigkeit von allen Faktoren und somit die Antriebskraft entsprechend zu zuteilen.

Anders würde es doch nur bei einem 4WD aussehen, ohne Mitteldifferenzial, da dann die unterschiedlichen Drehzahlen der beiden Differenziale Vorder- und Hinterachse nicht mehr kräftemäßig ausgeglichen werden können, wenn auf einer der Achsen plötzlich ein Rad mit stark geändertem Abrollumfang läuft.

JA, da bin ich ziemlich sicher !! Aber lese selbst.....

Wieso denn die Rote Karte Kues01

Siehe z.B. hier :

http://www.kfz.de/news/fahrsic…zreifen-das-notrad-11429/

Nachteile des Notrads: Denn anders als beim gängigen Ersatzreifen, darf das Notrad ausschließlich auf der antriebslosen Achse montiert werden, so dass ggfs. auch noch ein weiterer Reifen abmontiert werden muss, um diesen auf die Antriebsachse zu setzen.

TÜV Nord :

Hintergrund sind die Vorteile des Notrads: Es ist leichter als ein Komplettrad, nimmt weniger Platz ein und ist günstiger, erläutert der TÜV Nord in Hannover.
Fährt man zu lange mit dem Notrad, kann es zu Schäden am Achsdifferenzial der Antriebsachse kommen. Wichtig auch: Das Notrad darf (bei den meisten Herstellern) nur bis maximal 80 km/h gefahren werden.

http://www.reifendirekt.de

Das Fahren mit dem Notrad ist nur bis zu einer eingeschränkten Geschwindigkeit von meist 80 km/h erlaubt. Dieses Rad sollte nur kurzfristig benutzt werden, um Schäden am Achsdifferenzial der Antriebsachse zu vermeiden. Wenn möglich, sollte das Notrad auf eine nicht angetriebene Achse montiert werden.

www.hp-reifendienst

Achtung:
Das Fahren mit dem Notrad ist nur bis zu einer eingeschränkten Geschwindigkeit von meist 80 km/h erlaubt. Dieses Rad sollte nur kurzfristig benutzt werden, um Schäden am Achsdifferenzial der Antriebsachse zu vermeiden. Wenn möglich, sollte das Notrad auf eine nicht angetriebene Achse montiert werden.

http://archiv.rhein-zeitung.de

Das Notrad hat in vielen Fällen das klassische Ersatzrad abgelöst.
Allerdings dient das Notrad nach dem Montieren nur zur Fahrt bis in die nächste Werkstatt. Danach muss es wieder gegen einen normalen Reifen ausgetauscht werden. Fährt man zu lange mit dem Notrad, kann es nach TÜV-Angaben zu Schäden am so genannten Achsdifferenzial der Antriebsachse kommen. Mit einem montierten Notrad darf meist nicht schneller als Tempo 80 gefahren werden.

Usw...usf .... !

Mann könnte natürlich auch das -darf- durch ein -soll- ersetzen !!

Hoffe bekomme nicht wieder eine rote Karte ......

Gruß
Buddy

Nun ja, bei normaler Bereifung und Geradeausfahrt hat das Diff nichts oder kaum was zu tun, mit Notrad hat es ständig zu tun und NIEMALS eine Verschnaufpause, vielleicht könnte dann eventuell unter bestimmten Bedingungen bei einigen Fahrzeugen sich das Diff zu stark erwärmen .... wer weiß

Ich denke mal, daß die Fachleute hier gezwungen waren, es etwas "dramatischer" zu formulieren aus rechtlichen Gründen um sich gegen Anklagen von Menschen zu schützen, die 1000km mit 180kmh unter Benutzung eines Notrades fahren und dann ANDEREN die Schuld geben, wenn die Nummer schief geht

BTW, habe immer mehr das Gefühl, daß mit "Panikmache" dem fehlenden Allgemeinwissen weiten Teilen des Volkes gegengesteuert wird um sie davor zu schützen, durch ihre Unwissenheit sich oder ihrem Eigentum Schaden anzutun

Nun ich hab bei mir in der Werkstatt und auch damals in der Ausbildung, geschweige denn von Meister und Co noch nie gehört das ein Notrad auf die nicht angetrieben Achse montiert werden darf. Was machst denn ZB bei subaru welche permanenten Allradantrieb haben? Du hast ja eben dein DIF welches Drehzahl Unterschiede ausgleicht.

Nun ja ,

es ist ja auch völlig egal und es kann ja jeder glauben was er mag!

Aber das auch der ADAC neben dem TÜV keine Ahnung hat (Und außer die von mir als Beispiel genannten) wundert mich schon ein wenig !

http://www.adac.de/infotestrat…ne/reservereifen_ade.aspx

Häufig werden Noträder als günstigere Alternative zum vollwertigen Ersatzrad angeboten. Die Refendimension ist deutlich kleiner, dadurch
wird nicht so viel Platz beim Verstauen benötigt. Ein Notrad kann nach allen Reifenschäden angewendet werden (sofern nicht in seltenen Fällen
das Radhaus oder die Bremsleitung in Mitleidenschaft gezogen wurden), allerdings ist eine Weiterfahrt nur mit höchstens 80 km/h möglich. Die
maximale Fahrstrecke hat ebenfalls Grenzen, unter anderem, weil das Differential durch die unterschiedlichen Dimensionen von Fahrbereifung
und Notrad stärker beansprucht wird. Der Kraftstoffmehrverbrauch ist aufgrund des Gewichtes feststellbar, allerdings geringer als bei einem
vollwertigen Ersatzrad.

Aber auch das ist egal...... ..Jedenfalls mir!

Gruß
Buddy

Die ganzen Empfehlungen von TÜV, Dekra, ADAC und Co kann man ja sehr leicht in der Googlesuche finden.
Was ich aber nicht finden konnte, ist ein Gesetzestext - also einen Paragraphen, der das verbietet.
Wenn es diesen gibt - ok, dann ist es so vorgeschrieben. Wenn aber nicht...ist die Wortwahl bei den Empfehlungen:
"darf das Notrad ausschließlich auf der antriebslosen Achse montiert werden" etwas übertrieben.
So kommen recht schnell Irritationen auf....